Selbst auf kargen Boden übersteht die Hauswurz (Sempervivum) den ganzen Winter und bleibt grün. Ein anderer deutscher Name für die Hauswurz ist Steinrose. Früher glaubte man, dass die Hauswurz auf dem Dach Schutz vor Blitzschlag bietet.

Die Hauswurz wächst in Rosetten am Boden und bildet neben der Mutterpflanze mehrere kleine Ableger. So kann die Hauswurz langsam zu einer dichten, bodendeckenden Matte heranwachsen, auch wenn fast kein Boden zum Bewurzeln vorhanden ist. Sempervivum kann daher auch gut auf einem begrünten Dach verwendet werden.

Die Blattrosetten der Hauswurz haben unterschiedliche Blattfarben und -größen, wodurch eine abwechslungsreiche Pflanzengruppe entsteht. Auch die Farbe der Blüten ist je nach Art unterschiedlich. Die meisten Arten der Hauswurz blühen rosa bis rosarot. Einige wenige Arten blühen aber auch mit gelben Blüten. Dies tun sie an 15 bis 20 Zentimeter hohen Stängeln, die im Juli und August über die Rosetten hinausragen. Die Hauswurz wächst in jedem Boden und kann in der Sonne oder im Halbschatten platziert werden.